Gaby Peters

Am 19.9.2015 zur Dortmunder DEW21-Museumsnacht war Gaby Peters mit ihrer mechanischen Installation „Obsoleszensbeschleuniger“ zu Gast. 

Obsoleszenzbeschleuniger  

Gaby Peters | 2014 | mechanische Installation | 2.10 x 2.00 x 2.00 m | Ventilator, 10 kg Konfetti, Mdf-Platten, Brandschutzkappen 

 

Gaby Peters erhielt ihren Master of Fine Art von der Glasgow School of Art und absolvierte das Studium an der Kunsthochschule Mainz mit Auszeichnung. Mit ihren Maschinen, Videos und Objekten bespielt sie Ausstellungen im In- und Ausland, u.A. im Centre for Contemporary Arts, Glasgow; dem weissen haus, Wien; im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen; dem Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Berlin und dem Lehmbruck Museum Duisburg. Für ihre künstlerische Arbeit erhielt sie verschiedene Förderungen und Preise u.A. das Künstlerhaus Schloss Balmoral Projektstipendium, Projektförderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, den DEW21-Kunstpreis, die Förderung der Karin Abt-Straubinger-Stiftung und den Robert Schuman Preis.

Zur Obsoleszenz:

Im industriellen Sinne bedeutet Obsoleszenz soviel wie „Abnutzung durch Gebrauch“. Die Industrienorm DIN 62402:2007 besagt: “Obsoleszenz ist unausweichlich und kann nicht verhindert werden.” Sie kann jedoch beschleunigt werden durch Strategien der geplanten Obsoleszenz wie Innovation, Marketing (psychologische Ob- soleszenz) und Sabotage.

Nach: Reuß, Jürgen: “Strategien der geplanten Obsoleszenz”, Le Monde diplomatique, Ausgabe 12/2014.